Die Idee der Gründung einer regionalen Energiegenossenschaft im Eppelborn ging 2012 auf eine Initiative von Mitglieder des Gemeinderats Eppelborn zurück. Die Gründung der BürgerEnergieEppelborn eG fand am Mittwoch, dem 19.09.2012 durch engagierte Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde Eppelborn statt.

Der Gründungsaufsichtsrat bestand aus: Markus Groß (Vorsitzender), Birgit Müller-Closset (stellv. Aufsichtsratsvorsitzende), Berthold Schmitt, Andreas Bastuck (Aufsichtsrat) und Dieter Schmidt. Dieser bestellte als Gründungsvorstand: Jürgen Klaumann und Alwin Theobald.

Im Mai 2013 konnte BEE eG das erste Projekt realisieren: Eine Photovoltaik-Anlage auf der Grundschule Wiesbach auf einer Fläche von rund 200m². Bei einer Anlagengröße von 28 kWp können jährlich ca. 26.600 kWh Solarstrom erzeugt werden, die überwiegend im Gebäudekomplex Schule, Turnhalle und Wiesbachhalle genutzt werden. Der Überschuss von etwa 20% wird ins öffentliche Netz eingespeist und entsprechend vergütet.
Es folgten 2014 eine Beteiligung an der Solarpark Bubach GmbH, die seit 2023 eine hundertprozentige Tochter der BEE eG ist. Die Überführung des Betriebs des Solarparks in die Genossenschaft wird 2024 angestrebt.
Ebenfalls 2014 erfolgt mit der Beteiligung am Windrad Elmersberg auch der Einstig ins Windgeschäft.
Die BürgerEnergieEppelborn eG konnte am 03. März 2016 ihr 200. Mitglied begrüßen. Obwohl in den letzten Jahren keine neuen Projekte realisiert werden konnten und entsprechend kein Finanzierungsbedarf bestand, ist die BEE eG bis 2023 kontinuierlich weiter gewachsen.
Von der Gründung der BEE eG im September 2012 war elf Jahre lang der Gründungsvorsitzenden Jürgen Klaumann die tragende Kraft im Vorstand. Nach seinem Ausscheiden Ende September 2023 ist er jedoch weiterhin als Geschäftsführer der hunderprozentigen Tochter Solarpark Bubach GmbH aktiv. Im September 2023 übernahm jedoch eine neue Generation die Führung der BEE eG. Wenn zum 1. Oktober die Amtszeit der bisherigen Vorstände endet, werden die drei zum 1. September bzw. 1 Oktober neu berufenen Vorstände alle unter 40 Jahre alt sein. Das neue Team möchte das Vermächtnis der Gründer nicht nur bewahren sondern mit neuen Projekten deren Ideen auf weiterführen. Dafür ist insbesondere geplant, das Wirkungsgebiet der Genossenschaft zu vergrößern und neue Projekte auch in den Gemeinden Marpingen und Illingen in Erwägung zu ziehen.